Ist Bodrum wirklich so toll? Mal sehen

Sehenswürdigkeiten in Bodrum

Bodrum, früher Halikarnassos, ist ein lebhafter Badeort und ein beliebtes Touristenziel. Es liegt in der Provinz Muğla an der südwestlichen Mittelmeerküste der Türkei. Und es ist ein Bezirk, der mit seinem intensiven und farbenfrohen Nachtleben, seinen wunderschönen Stränden, historischen Stätten, hochwertigen Hotels und Feriendörfern viel Aufmerksamkeit erregt.

Übrigens, wenn Sie mehr über Bodrum erfahren möchten, finden Sie es Hier. Sehen Sie sich auch unseren Beitrag über Bodrum an. 

Bodrum: Heimat der Blauen Reise

Schließlich ist es möglich, diese Orte, deren Besichtigung wir Ihnen empfehlen, sowohl über Land als auch über das Meer zu erreichen. 

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Lass uns erforschen!

Ritter und Eroberungen

Bodrum blickt auf eine 3.000-jährige, bewegte Geschichte zurück, die geprägt ist von zahlreichen Militärkampagnen, Seesiegen, Rittern und Eroberungen. 

In der Antike hieß die Stadt Halikarnassos. Im Jahr 546 v. Chr. geriet sie wie die meisten anatolischen Städte unter persische Herrschaft. Sechzig Jahre später herrschte die Karer-Dynastie über die Stadt. Und das berühmteste Mitglied war Königin Artemisia. 

Als Xerxes, der persische König der Könige, seine Invasion Griechenlands vorbereitete, schloss sich Artemisia seinen Streitkräften an und stellte mehrere Kampfschiffe zur Verfügung. 

Während einer Seeschlacht im Jahr 480 v. Chr., bei der die persische Flotte eine vernichtende Niederlage erlitt, bewies Artemisia ungewöhnliche Tapferkeit, was Xerxes zu folgendem Ausruf veranlasste: 

„Meine Männer haben sich als Frauen erwiesen und meine Frauen als Männer.“

Bodrum Burg und Unterwasserarchäologiemuseum

Wenn Party bis zum Morgengrauen nicht Ihr Ding ist, gibt es in Bodrum einige Sehenswürdigkeiten, die Geschichtsinteressierte glücklich machen. Und die bekannteste, die St. Peter-Burg, dominiert den Hafen. Ihre Zinnen und Festungsmauern sind noch intakt und nachts wunderbar beleuchtet.

Die Johanniter erbauten die Burg im Jahr 1402. Am Ende des Jahrhunderts ließ er sie mithilfe geplünderter Überreste des sagenumwobenen Mausoleums wieder befestigen. 

Die Burg lag einst auf einer Insel, bevor sie mit dem Festland verbunden wurde und den Hafen in zwei Hälften teilte. Interessanterweise war die Festung die letzte Festung der Christen, bevor die Osmanen sie zwangen, sie aufzugeben.

Wenn Sie durch sieben Tore gehen, gelangen Sie in das innere Heiligtum des Schlosses. Es beherbergt das Bodrum-Museum für Unterwasserarchäologie. Und das wertvollste Ausstellungsstück ist das Wrack eines Schiffes aus dem sechsten Jahrhundert, das als eines der ältesten der Welt gilt. 

Ein weiteres Wrack ist das Glass Shipwreck, da dort viele Glasflaschen und andere Gegenstände gefunden wurden. Das Schiff sank im 11. Jahrhundert, nachdem es vor Serce auf Felsen aufgelaufen war.

Mindos-Tor

Das Myndos-Tor war der erste Ort, von dem Alexander der Große die Stadt belagerte. Seinen Namen hat es von der antiken Stadt Myndos, die heute Gümüşlük heißt. Das Myndos-Tor ist der am besten erhaltene Teil der Stadtmauer.

Kurz gesagt, dieser Ort war während Alexanders Asienexpedition Zeuge vieler blutiger Auseinandersetzungen. Die Karer und Perser, die die Stadt verteidigten, fielen vor Alexanders Armee. Und Alexander der Große eroberte die Stadt, ließ eine Garnison von 2500 Mann auf der Prinzessinneninsel zurück und setzte seinen Weg fort.

Bodrum-Mausoleum

Das Mausoleum, eines der sieben Weltwunder, war ein riesiges, reich verziertes Grabmal für Maussollos, den Herrscher von Karien. Maussollos' Königreich, das er nach Halikarnassos (dem heutigen Bodrum) verlegen ließ, stand unter der endgültigen Herrschaft der Perser. 

Sie hatten nach dem Sieg über die Lyder die Kontrolle über Kleinasien übernommen. Die Perser zogen es vor, aus der Ferne durch einen Gouverneur zu regieren. Und Maussollos war einer dieser Gouverneure.

Maussollos heiratete seine Schwester Artemisia. Und nach seinem Tod gab sie das Mausoleum in Auftrag. Der Bau der Ruhestätte dauerte vermutlich etwa 20 Jahre und wurde 350 v. Chr. fertiggestellt.

Artemisia beauftragte die besten Bildhauer, Löwen- und Streitwagenstatuen sowie Friese mit Figuren in der Schlacht anzufertigen. Sie gab auch kolossale Statuen von Maussollos und sich selbst in Auftrag.

Plünderungen durch die Johanniter und Ausgrabungen Mitte des 19. Jahrhunderts durch Sir Charles Newton, der seine Schätze ins Britische Museum in London brachte, blieben den Grundmauern des Mausoleums kaum verschont. Die Ritter öffneten und plünderten sogar die Grabkammer. Einheimische haben die stumpfen Überreste seitdem geplündert und in ihre Häuser gesteckt.

Zu sehen gibt es nicht viel, wer aber auf den traurigen Überresten umherwandern möchte, kann das Mausoleum von Bodrum aus über die Straße nach Gumusliik erreichen.

Auf einem Hügel oberhalb der Stadt, neben einer viel befahrenen Straße, steht ein Theater. Auch es stammt aus der Regierungszeit von Maussollos. Nach dem Wiederaufbau bietet es einen inspirierenden Blick auf die Burg und die in den Hafen ein- und ausfahrenden Boote. Für das 13.000 Zuschauer zählende Publikum muss es schwierig gewesen sein, sich auf die Theaterstücke und die Opfergaben für Dionysos zu konzentrieren.

Das antike Theater von Bodrum

Das Theater stammt aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., aus der Zeit des Königs Mausolos. Seine Form erinnert an ein Hufeisen, da die Architekten es nach alter Tradition mit der Rückseite zum Berg hin bauten. 

Es ist eines der ältesten und schönsten antiken Theater der Türkei. Der obere Teil des Theaters ist dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen und die meisten Sitzbereiche sind verschwunden. 

Der rechteckige Altar wurde in den religiösen Ritualen der Antike für Opfergaben an Dionysos, den Gott des Weines und des Theaters, genutzt. Und das Antike Theater ist eines der ältesten in der Türkei.

Das Theater ist noch heute Schauplatz vieler Konzerte und Festivals in Bodrum. Es bietet übrigens Platz für rund 13.000 Menschen.

Die antike Stadt Pedasa

Pedasa liegt nur 4 km von Bodrum entfernt und ist die am besten erhaltene Stadt von Legian.

Heute bedecken die Ruinen der Stadt Pedas eine Fläche von etwa 150 Metern. Hier sind nur noch Fragmente der Festungsmauern und zwei Innentürme erhalten. Außerdem finden Sie im südlichen Teil des Hügels mehrere gewölbte Gräber.

Es ist erwähnenswert, dass die alten Lelegs zum Bau eine buchsbaumartige Trockenbautechnik (ein kreisförmiger Stapel von Steinen) verwendeten.

Da es keine Autobahn gibt, kann man die Ruinen jedoch nur zu Fuß erreichen. Wenn Sie die gewölbten Gräber sehen, die an alte Zisternen erinnern, werden Sie erkennen, dass Sie sich Pedasa nähern.
Es ist ein schöner Ort für Spaziergänge und kleine Picknicks. Genießen Sie den Panoramablick und tauchen Sie ein in die Atmosphäre der Antike.

Zeki Muren Museum 

Zeki Muren ist ein berühmter türkischer Sänger und Schauspieler. Und er hatte wirklich eine einzigartige Stimme! In den letzten Jahren seines Lebens verbrachte der Sänger einige Zeit in seiner Villa in Bodrum.
Und diese Villa wurde später zu einem Hausmuseum. Die Sammlung umfasst persönliche Gegenstände des Sängers, Fotos aus dem Familienarchiv, Korrespondenz mit Freunden und eine riesige Sammlung von Bühnenkostümen.

Abschließende Gedanken zu Bodrum 

Übrigens wissen nur wenige, dass 80% der für Touristen gut erhaltenen antiken Monumente nicht in Griechenland liegen. Aber sie liegen in der Türkei. Und fast die Hälfte davon befindet sich in der Region Bodrum.
Sowohl in der Stadt selbst als auch auf der Halbinsel gibt es einiges zu sehen: die Kreuzfahrerfestung St. Peter, ein Museum für Unterwasserarchäologie, die antike Stadt Pedasa, Halikarnassos und andere historische Sehenswürdigkeiten.
Eine weitere Möglichkeit für Touristen in Bodrum ist eine Yachtfahrt um die gesamte Küste der Halbinsel. Sie werden die Landschaften von unglaublicher Schönheit genießen!

Das YachttoGO-Team wünscht Ihnen wunderschöne Ferien!